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Geschichte des Alten Wirts
 

Nomen est Omen: Der Alte Wirt prägt tatsächlich schon seit etwa vier Jahrhunderten das Ortsbild unseres schönen Dorfes. Das spätbarocke Gasthaus mit Walmdach bildet zusammen mit der weithin sichtbaren Pfarrkirche St. Ulrich (1756 von Wiesbaumeister Dominikus Zimmermann umgestaltet), mit dem Pfarrhof, der alten Dorfschule (Bremer Stadel) und der Mariensäule am Dorfplatz ein denkmalwürdiges dörfliches Ensemble.

Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1638, als das Anwesen von Michael Metzger und seiner Ehefrau Walburga aus dem benachbarten Weiler Emming (heute: Kloster St.Ottilien) erworben wurde.

 

Maibaum und Kirche

Jahreszahl über der Tür zum Nebenzimmer
Messingschild in der Stube
  Altes foto

Im Laufe seiner wechselhaften Geschichte wurde das Anwesen immer wieder weiterveräußert, musste nach einem Brand wieder aufgebaut werden (1795). Wechselweise war der "Wirth" durch unternehmerisches Geschick eine der größten Landwirtschaften im Dorf (1801, Besitzer Adam Sitti) oder auch durch Unvermögen dem Zusammenbruch preisgegeben (1933, Besitzer Heinrich Mächler). Als die Bierschulden nicht mehr bezahlt werden konnten, mussten nahezu 100 Tagwerk Grundstücke versteigert werden, die Gebäude mit Wald und einigen Wiesen gingen an die Schlossbrauerei Kaltenberg, die schon von jeher Bierlieferant dieser Wirtschaft war. Die Wirtschaft wurde danach an Johann Jakob aus Schwabhausen verpachtet. Nach dem Tode von Johann Jakob hieß der nächste Pächter Josef Huster, der das Gasthaus mit Metzgerei bis 1973 führte. Nachdem das Haus drei Jahre geschlossen war, übernahm es Bernhard Vogel mit seiner Frau Rosemarie, renovierte es und machte es weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.

Wappen der Wittelsbacher
  Alter Wirt mit Saal
1991 kaufte die Gemeinde Eresing die Baulichkeiten von der Schlossbrauerei ab, modernisierte das Gebäude und baute es mit einem großzügigen Saal und etlichen kleineren Räumlichkeiten zu einem Dorfgemeinschaftshaus aus. Im Zuge dieser Renovierung wurde die Küche, in der zuletzt "die Rosmarie" im Holzofen ihren unvergleichlichen Schweinsbraten gezaubert hatte, in den nördlichen Teil des Gebäudes verlegt. Stattdessen befindet sich dort jetzt ein gemütliches Nebenzimmer. Ein kleineres Nebenzimmer mit Zugang zum Biergarten wurde aus dem früheren Verkaufsraum der Metzgerei errichtet. Der ehemals verwilderte Wirtsgarten, in dem in unvergessener Atmosphäre früher der Ulrichstag gefeiert wurde, dient heute als Parkplatz.